Liebe Lesende,

Wie die Generation der »Wende- und Nachwende-kinder« mit dieser Vergangenheit umgeht und wie ihre Zukunft aussieht, diesen Fragen geht Redakteurin Vivien Schramm in »Zeitgeschichte: Wendekinder« auf den Grund. Also heißt es: Eine Decke geschnappt, den KOMPASS unter den Arm geklemmt und raus in die Natur! Genießt den Juni, habt eine geile Zeit und viel Spaß beim Blättern.

Die Redaktion

über dreißig Jahre ist die friedliche Revolution in der DDR nun her und dennoch unterscheiden gerade die älteren Generationen noch immer zwischen Ost und West. Vielleicht liegt das nicht zuletzt an den zahlreichen Umbrüchen in der eigenen Lebenswelt, mit denen die sogenannten Wendekinder, – also jene Generation, die ihre Kindheit im Ostdeutschland der frühen 1990er-Jahre verbrachten – konfrontiert waren. In der Schule wechselte der Lehrplan, die besten Freund*innen zogen gen Westen oder die Eltern verloren ihre Arbeit. In die Erinnerungen an Familienurlaube an Ostsee oder Balaton mischten sich plötzlich Erzählungen von Stasibespitzelungen. Wie die Generation der »Wende- und Nachwende-kinder« mit dieser Vergangenheit umgeht und wie ihre Zukunft aussieht, diesen Fragen geht Redakteurin Vivien Schramm in »Zeitgeschichte: Wendekinder« auf den Grund. Angesichts unseres immer intensiver werdenden Engagements in den Sozialen Medien und der Art, wie wir heute kommunizieren, sollten wir uns auch mit der Frage beschäftigen: Was passiert mit unseren Social-Media-Profilen, E-Mails und anderen digitalen Spuren, wenn wir sterben? 

Der digitale Nachlass ist ein relativ neues und daher noch oft vernachlässigtes juristisches Themenfeld. Welche Möglichkeiten gibt es, um meinen digitalen Nachlass zu regeln und wie kann ich meine Hinterbliebenen vorbereiten? Mehr zum Thema in »Leben nach dem Tod: Was passiert mit meinem digitalen Fußabdruck?«  Hättet ihrs gewusst? Drei von vier Menschen in Deutschland leben in Städten. Klar, dass dies fast schon zwangsläufig zu Problemen wie Verkehrsstaus, Luft-verschmutzung und Lärmbelastung führt. In den letzten Jahren hat sich dementsprechend ein neues Konzept der Stadtplanung entwickelt, das diesen Herausforder-ungen mit einer Reduzierung des Autoverkehrs begegnen möchte: die »15-Minuten-Stadt«. Welche Hürden liegen auf diesem Weg und welche Vorteile bringt ein Alltag zu Fuß mit sich? KOMPASS hat für euch nachgefragt. Nachzulesen in »Kurze Wege mit großer Wirkung.« Natürlich gibt es auch in dieser frühsommerlichen Ausgabe eine Vielzahl anderer Themen zu entdecken. Also heißt es: Eine Decke geschnappt, den KOMPASS unter den Arm geklemmt und raus in die Natur! Genießt den Juni, habt eine geile Zeit und viel Spaß beim Blättern.

Die Redaktion

Themen

Zeitgeschichte

Wer seine Kindheit im Ostdeutschland der frühen 1990er Jahre verbrachte, war bereits in junge Jahren mit zahlreichen Umbrüchen in der eigenen Lebenswelt konfrontiert: In der Schule wechselte der Lehrplan, die besten Freund*innen ziehen gen Westen oder die Eltern verlieren ihre Arbeit. In die Erinnerungen an Familien-urlaube an Ostsee oder Balaton mischen sich plötzlich Erzählungen von Stasibespitzelungen. Wie geht die Generation der »Wende- und Nachwendekinder« mit dieser Vergangenheit um und wie sieht ihre Zukunft aus?

Was passiert mit meinem digitalen Fußabdruck!

Was passiert mit unseren Social-Media-Profilen, E-Mails und anderen digitalen Spuren, wenn wir sterben? Der digitale Nachlass ist ein relativ neues und daher noch oft vernachlässigtes juristisches Themenfeld. Welche Möglichkeiten gibt es, um meinen digitalen Nachlass zu regeln und wie kann ich meine Hinterbliebenen vorbereiten?

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Für Menschen aus der BIPoC-Community kann es eine Herausforderung sein, sich in einer Welt wiederzufinden, die oft von weißen Vorstellungen und Idealen dominiert wird. Doch Garcia Arthur hat eine Lösung gefunden, um dieser Unterrepräsentation auf kreative Weise entgegenzuwirken.

Wo's zum Feieromd perlt

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Die Kulturszene in Plauen mag klein sein, die Jazzszene noch kleiner. Aber die »Spitzenstadt« hat viel zu bieten. Seine eigenen Wege geht dabei der Künstler Jörg Piesendel. Wir haben mit ihm über die Freude am Experimentieren und seine Inspirationen gesprochen.

Kurze Wege mit großer Wirkung

In Deutschland leben drei von vier Menschen in Städten. Dies führt zu Problemen wie Verkehrsstaus, Luftverschmutzung und Lärmbelastung. In den letzten Jahren hat sich ein neues Konzept der Stadtplanung entwickelt, das diesen Herausforderungen mit einer Reduzierung des Autoverkehrs begegnen möchte: die »15-Minuten-Stadt«. Welche Hürden liegen auf diesem Weg und welche Vorteile bringt ein Alltag zu Fuß mit sich?

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